20 Jahre Gegenwart. MMK 1991–2011, 2011, Ausstellungsansicht MUSEUM MMK, Foto: Axel Schneider. Bildbeschreibung: An einer Wand, in der in regelmäßigen Abständen der gleiche pinke Kuhkopf vor neon-gelbem Hintergrund erscheint, hängen zwei Bilder in ähnlicher Machart: links ein Siebdruck in leuchtendem grün und schwarz, rechts ein Siebdruck in schwarz-weiß.
20 Jahre Gegenwart. MMK 1991–2011, 2011, Ausstellungsansicht MUSEUM MMK, Foto: Axel Schneider. Bildbeschreibung: An einer Wand, in der in regelmäßigen Abständen der gleiche pinke Kuhkopf vor neon-gelbem Hintergrund erscheint, hängen zwei Bilder in ähnlicher Machart: links ein Siebdruck in leuchtendem grün und schwarz, rechts ein Siebdruck in schwarz-weiß.

20 Jahre Gegenwart

MMK 1991–2011

Im Juni 1991 vor genau 20 Jahren eröffnete das MUSEUMMMK FÜR MODERNE KUNST und konnte damit die große Lücke eines fehlenden Museums für Gegenwartskunst in Frankfurt schließen. Heute zählt es zu den weltweit bedeutenden Häusern zeitgenössischer Kunst. In seiner jungen Geschichte hat das MMK eine einzigartige Sammlung aufgebaut, die mittlerweile über 4.500 Kunstwerke umfasst.

Das Museum nimmt damit eine Schlüsselstellung ein: als Museum für die Kunst der 1960er-Jahre bis in die Gegenwart, in Frankfurt, Deutschland und international.

Aufgrund der Größe und Vielfalt der Sammlung war es bisher nicht möglich, den umfangreichen Bestand in seiner Gesamtheit zu zeigen. Doch im Jubiläumsjahr 2011 werden wir das bisher Unmögliche möglich machen: Das MMK präsentiert seine Sammlung in einer nie dagewesenen Überblicksausstellung im MUSEUMMMK mit angeschlossenem ZOLLAMTMMK sowie auf 4.000 qm in einem demnächst abzureißenden Bestandsgebäude des MainTor-Areals am Frankfurter Mainufer. Kurz vor Beginn der Abrissarbeiten für das durch die DIC entwickelte MainTor-Areal auf dem ehemaligen Degussa Gelände rückt das MMK unmittelbar ans Frankfurter Museumsufer (Untermainkai 3), wo es sich in zentraler Lage positioniert.

Neben bedeutenden Hauptwerken von Nam June Paik, Christian Boltanski, Ai Weiwei/Serge Spitzer oder Franz Erhard Walther, die sich auf dem MainTor-Areal in neuen Konstellationen und Räumen präsentieren, werden bisher nie gezeigte Arbeiten aus der Sammlung des MMK der Öffentlichkeit vorgestellt, beispielsweise von Michel Majerus, Ceal Floyer oder Holger Bunk.  Das Raumkonzept für das Ausstellungsgebäude auf dem MainTor-Areal entsteht in Zusammenarbeit mit dem Frankfurter Architekten Prof. Christoph Mäckler, der übrigens auch für eines der neuen Hochhaus Planungsflächen – MainTor Panorama verantwortlich zeichnet. Der Künstler Tobias Rehberger richtet seine Arbeit „Montevideo, Mailand, New York, Moskau, Dubai, Singapur, São Paulo and Tokyo“ als temporäres Museumscafé ein und setzt durch die Gestaltung der 600 qm großen Dachterrasse mit Blick auf den Main sowie die Entwicklung eines visuellen Leitsystems für die Ausstellung markante Zeichen im Innen- und Außenbereich der Ausstellung.

In dem von Hans Hollein 1991 erbauten Gebäude des MUSEUMMMK an der Domstraße läuft parallel eine sechsmonatige Präsentation mit Spitzenwerken aus der Sammlung des MMK, wie Roy Lichtensteins „Yellow and Green Brushstrokes“, Andy Warhols „Green Disaster“, Bruce Naumans „Perfect Balance“ oder Bill Violas „The Stopping Mind“, Gerhard Richters „Fußgänger“ und Douglas Gordons „Play Dead; Real Time“.

Sehen Sie hier den Film zur Ausstellung.

Ausstellung

19. Juni — 30. Oktober 2011

MUSEUMMMK

Domstraße 10
60311 Frankfurt am Main


ZOLLAMTMMK

Domstraße 3
60311 Frankfurt am Main


mmk@stadt-frankfurt.de
+49 69 212 30447

Künstler*innen

  • Ai Weiwei
  • Serge Spitzer
  • Francis Alÿs
  • Carl Andre
  • Francis Bacon
  • Silvia Bächli
  • Jo Baer
  • John Baldessari
  • Stephan Balkenhol
  • Robert Barry
  • Lothar Baumgarten
  • Thomas Bayrle
  • Bernd und Hilla Becher
  • Lucie Beppler
  • Michael Beutler
  • Joseph Beuys
  • Bernhard Johannes Blume
  • Christian Boltanski
  • Martin Boyce
  • Marc Brandenburg
  • Christoph Brech
  • Miriam Cahn
  • John Chamberlain
  • David Claerbout
  • Walter Dahn
  • Hanne Darboven
  • Jeroen de Rijke
  • Willem de Rooij
  • Thomas Demand
  • Walter De Maria
  • Jim Dine
  • Marlene Dumas
  • Cecilia Edefalk
  • Hans-Peter Feldmann
  • David Fischli
  • Peter Weiss
  • Dan Flavin
  • Jochen Flinzer
  • Parastou Forouhar
  • Katharina Fritsch
  • Cyprien Gaillard
  • Isa Genzken
  • Robert Gober
  • Douglas Gordon
  • Tue Greenfort
  • Herbert Hamak
  • Gabi Hamm
  • Anton Henning
  • Georg Herold
  • Carsten Höller
  • Martin Honert
  • Bethan Huws
  • Christian Jankowski
  • Hans Josephsohn
  • Donald Judd
  • Ilya Kabakov
  • Michael Kalmbach
  • On Kawara
  • Ian Kiaer
  • Joseph Kosuth
  • Gary Kuehn
  • Roy Lichtenstein
  • Morris Louis
  • Lee Lozano
  • Michel Majerus
  • Piero Manzoni
  • Fabian Marcaccio
  • Teresa Margolles
  • Anthony McCall
  • Stephan Melzl
  • Mario Merz
  • Simon Dybbroe Møller
  • Jonathan Monk
  • Sarah Morris
  • Bruce Nauman
  • Martin Neumaier
  • Marcel Odenbach
  • Albert Oehlen
  • Claes Oldenburg
  • Nam June Paik
  • Blinky Palermo
  • Steven Parrino
  • Michelangelo Pistoletto
  • Charlotte Posenenske
  • Arnulf Rainer
  • Robert Rauschenberg
  • Tobias Rehberger
  • Gerhard Richter
  • Pipilotti Rist
  • Peter Roehr
  • Reiner Ruthenbeck
  • Tomas Saraceno
  • Bojan Sarcevic
  • Wilhelm Sasnal
  • Julian Schnabel
  • Gregor Schneider
  • Markus Sixay
  • Andreas Slominski
  • Sturtevant
  • Wolfgang Tillmans